Alte Approbationsordnung

Bitte bedenken: Seit dem Wintersemester 2021/22 gilt die neue Approbationsordnung!

In den folgenden Abschnitten findet ihr eine kurze Beschreibung der jeweiligen Semester zur groben Orientierung für euch. Es gibt manche Kurse oder Vorlesungen, die nur einmal im Jahr stattfinden. Je nachdem ob ihr im Sommer- oder Wintersemester mit eurem Studium begonnen habt, ist es möglich, dass sich die Reihenfolge daher unterscheidet. Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass sich immer etwas in den Abläufen oder der Organisation ändern kann. 

Vorklinik

LMU Zahnklinik Labor Vorklinik

Erst einmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum Studienplatz hier an der LMU München! Das erste Semester ist ziemlich anstrengend. Es sind einfach so viele neue Dinge, die auf einen zukommen und man fühlt sich schnell mal überfordert. Aber keine Angst: das geht fast jedem am Anfang so. Ihr werdet bald merken, dass es sich lohnt und dass ihr ein ganz tolles Studium gewählt habt. Das erste Semester ist vor allem mit dem Technisch-Propädeutischen Kurs (kurz TPK) ausgefüllt. Im Rahmen dieses Kurses müsst ihr verschiedene Arbeiten im Labor herstellen, Zähne an den Simulations-Einheiten präparieren und eine positive Klausur, sowie auch eine kleine mündliche Prüfung „Das Zahnerkennungstestat“ absolvieren. Die begleitenden Vorlesungen finden mehrmals die Woche statt.

All jene, die in der Schule kein „kleines Latinum“ gemacht haben, müssen auch den Kurs „Terminologie“ belegen und mit einer positiven Klausur abschließen. Die Vorlesungen dazu, finden einmal wöchentlich statt.

Immer in den Winter-Semesterferien finden auch Biologie und Chemie statt. Letzteres ist in zwei Teile aufgeteilt und muss mit einer positiven Klausur abgeschlossen werden. In Biologie gibt es keine Klausur.

Gratulation, ihr habt das erste Semester gemeistert! Im zweiten Semester stehen nun zwei Fächer für euch an. Das ist zum einen ein weiterer praktischer Kurs in der Zahnklinik (Phantomkurs I), so wie Physik im Rahmen eines Praktikums, Vorlesungen und einer Klausur. Der Phantomkurs I ist vom Prinzip gleich aufgebaut wie der TPK: Arbeiten im Labor, präparierte Zähne (diesmal etwas mehr), Vorlesungen und eine Klausur.

Je nachdem, ob ihr im Winter- oder im Sommersemester begonnen habt, müsst ihr sonst nach dem zweiten Semester Biologie und Chemie absolvieren (wie oben schon erwähnt, finden diese Kurse immer in den Winter-Semesterferien statt).

Die naturwissenschaftliche Vorprüfung (Vorphysikum) besteht aus drei mündlichen Prüfungen: Biologie, Chemie, Physik. Diese finden meist im September an drei aufeinanderfolgenden Tagen statt. Vergesst nicht euch dafür rechtzeitig anzumelden und die benötigten Unterlagen dazu abzugeben: das Abiturzeugnis (Vorsicht an alle, die das Abitur im Ausland gemacht haben- ihr müsst euer Zeugnis erst von der Zeugnisanerkennungsstelle für den Freistaat Bayern anerkennen lassen), Terminologie-, Chemie-, Physikschein. Sollte es nicht mit einem dieser Scheine rechtzeitig geklappt haben, hat man auch die Möglichkeit das Vorphysikum im Frühjahr (März) zu machen. Geprüft wird man in jedem Fach 15-30 Minuten. Ein paar Wochen vor Prüfungsbeginn erhält man einen Brief, in dem Ort, Zeit und Prüfer vermerkt sind. Um sich optimal auf die Fragen des Prüfers vorzubereiten, kann man sich die Gedächtnisprotokolle im Zahniportal anschauen. Bitte schreibt nach euren Prüfungen auch selbst Protokolle und lasst diese der Fachschaft zukommen. Die Studenten nach euch werden es euch danken.

Diese Semester werden hier einfachheitshalber zusammengefasst. Die Kurse, die ihr bestehen müsst, finden nämlich immer nur einmal im Jahr statt. Daher ist die Reihenfolge der Kurse unterschiedlich, je nachdem ob ihr im Wintersemester oder im Sommersemester begonnen habt. Generell ist zu sagen, dass bei Praktika Anwesenheitspflicht ist. Vorlesungen sind meist freiwillig. Zu absolvieren sind:

  • Histologie: immer nur im Wintersemester, Kurs in dem ihr mikroskopiert, Vorlesungen und Klausur
  • Anatomie: Anatomie ist aufgeteilt in 4 Testate. Das sind 4 mündliche Prüfungen zu je einem Prüfungsgebiet. Anatomie ist sehr viel Lernaufwand und es zahlt sich aus immer brav mitzulernen, da ihr so den meisten Mehrwert davon habt.
  • Vegetative Physiologie: immer nur im Sommersemester, bestehend aus Praktikum, Vorlesungen und Klausur.
  • Neurophysiologie: findet immer im Wintersemester statt, bestehend aus Praktikum, Vorlesungen und Klausur.
  • Biochemie: ist aufgeteilt in Biochemie 1 + Biochemie 2. Letzteres sind aber nur Vorlesungen, ohne Anwesenheitspflicht. Biochemie 1 besteht aus einem Praktikum, Vor-und Nachbesprechungen, Vorlesungen und der Klausur. Es beginnt in der Regel erst im Juni und geht bis in die Sommerferien hinein.
  • Phantom II: findet immer in den Sommerferien statt und ist vom Aufbau gleich Pahntom I und TPK.

Die zahnärztliche Vorprüfung (Physikum) besteht aus 4 mündlichen Prüfungen und einer praktischen Woche.
Die Fächer der mündlichen Prüfungen sind: Anatomie in Kombination mit Histologie, Physiologie, Biochemie und eine zahnmedizinische Prüfung. In die Note der zahnmedizinischen Prüfung fließen sowohl die mündliche Leistung als auch die Benotung der praktischen Arbeiten mit ein. Anders als bei den Humanmedizinern ist das Physikum bei den Zahnis rein mündlich/praktisch. Es gibt also keinen schriftlichen Teil. Auch unterscheidet es sich darin, dass die Fächer einzeln, d.h. jeweils an einem Tag geprüft werden. Anders als im Vorphysikum wird man im Physikum in der Regel in Gruppen (meist 4 Studierende) geprüft. Während die Mitprüflinge aus der eigenen Gruppe geprüft werden, sitzt man im selben Raum und hört zu. Dabei handhaben es die einzelnen Prüfer unterschiedlich. Manche prüfen der Reihe nach, andere machen mehrere Fragerunden. Ein weiterer Unterschied zum Vorphysikum ist, dass man seine Prüfer vorher leider nicht erfährt.

Nach den 3 mündlichen Prüfungen folgen die praktischen Tage. Meist beginnen diese an einem Freitag. Donnerstagnachmittag erfolgt die Platzvergabe und die Laborplätze können eingeräumt werden. Da das Physikum eine wirklich stressige Zeit ist, checkt ihr am besten schon vor den mündlichen Prüfungen ob ihr alle Instrumente, Materialien und auch Verbrauchsmaterialien habt. In der Regel muss man zwei Kronen und eine Totalprothese in der praktischen Woche herstellen.
Die mündliche zahnärztliche Prüfung findet dann am darauffolgenden Montag statt. Die Prüfer dieser mündlichen Prüfung werden am Anfang der praktischen Woche bekannt gegeben. Hier kann man sich also wieder etwas nach den Protokollen richten. In die Note der zahnmedizinischen Prüfung fließen sowohl die Benotung der praktischen Arbeiten mit sowie auch die mündliche Leistung mit ein.

Vergesst bitte nicht euch rechtzeitig für das Physikum beim Prüfungsamt anzumelden. Dazu findet ihr alle wichtigen Informationen hier:

Prüfungsamt Zahnmedizin

Klinik

Behandlungseinheit im Saal

Glückwunsche zum bestandenen Physikum und herzliche Willkommen im klinischen Abschnitt deines Studiums.
Jetzt geht der Stress erst richtig los. Dieses Semester ist voll mit Kursen und Vorlesungen: Phantomkurs3 (Vorlesungen und praktischer Kurs), KFO, Dermatologie, klinisch-chemische Untersuchungsmethoden, Pharmakologie, Mikrobiologie, Radiologie (Vorlesungen und praktischer Kurs), ZMK, Spritzenkurs, Ambulanzdienst und OP Kurs (Schweinekieferkurs). Die letzten beiden finden in den Ferien zwischen 6. & 7. Semester statt. Nicht alle Vorlesungen sind anwesenheitspflichtig und es werden auch nicht in jedem Fach Klausuren geschrieben. Fokus des 6.Semesters liegt auf Phantom3. Hier gibt’s es auch schon einige Besorgungen im Vorhinein zu erledigen. Ihr braucht ein klinisches Instrumentarium. Dies könnt ihr entweder gebraucht oder neu kaufen. Listen mit gebrauchten Instrumentarien, die zum Verkauf stehen, bekommt ihr von der Fachschaft. Ihr benötigt auch ein „PA-Modell“. Das sind besondere Frasacomodelle, die ihr euch aber zu zweit teilen könnt. Am besten kauft ihr die Modelle dem Semester über euch ab, denn man braucht sie nur für diesen Kurs. Des Weiteren ist es Pflicht im Kurs weiße Kleidung zu tragen. Die Oberteile müssen kurzärmlig sein, ansonsten gibt es keine weiteren Vorschriften zur Art der Kleidung: ob Polo, Kasack, Jeans oder Stoffhose ist egal. Ihr könnt gerne in unserem Merchandise-Shop vorbeischauen. Da haben wir, zum Beispiel, tolle Polos mit unserem Logo drauf. Ferner braucht ihr echte extrahierte Zähne (sowohl Front- als auch Seitenzähne), an denen manche Übungen durchgeführt werden. Fragt am besten in niedergelassenen Praxen ob ihr dafür ein Glas zum Sammeln aufstellen dürft oder das Semester über euch. In dem Kurs gibt es insgesamt 10 Testate, wobei an einem Termin jeweils zwei Testate stattfinden. Es gibt also über das Semester verteilt 5 Testattermine. Von den 10 Testaten darf man maximal 4 beim ersten Versuch nicht bestehen. Diese Testate muss man dann am Ende des Semesters wiederholen. Um den gesamten Kurs zu bestehen, muss man alle Testate und die Klausur positiv absolvieren.

Wie aufregend! Dieses Semester dürft ihr endlich selbst Patienten/-innen behandeln: Kursus und Poliklinik der Zahnerhaltungskunde Teil I (KONS I). Am Anfang ist alles ungewohnt und etwas unkoordiniert, aber lasst euch davon nicht einschüchtern. Jeder Studierende wird einer Behandlungseinheit zugeteilt. Je nachdem wie groß das Semester ist, gibt es die Kombinationen: 3 Studierende teilen sich zwei Boxen oder 2 Studierende teilen sich eine Box. Man bekommt einen genauen Plan, in dem ersichtlich ist wann man selbst behandelt und wann man Assistenz ist. In den ersten zwei Wochen übt ihr an euren Boxpartnern/-innen. So habt ihr Zeit alles auszuprobieren und euch mit den Abläufen vertraut zu machen. Währenddessen könnt Ihr auch schon mal versuchen, die ersten Patienten zu erreichen. Wenn ihr nicht wollt, dass Patienten/-innen eure private Telefonnummer haben, solltet ihr euch ein extra Handy beziehungsweise eine extra SIM-Karte besorgen. Jede Reihe hat eine/n Assistenzarzt/-ärztin zugeteilt. Diese Person bespricht die Therapieplanung mit euch, hat die Aufsicht über die Behandlung und kontrolliert wichtige Schritte. Leider kommt dabei manchmal zu längeren Wartezeiten zwischendurch. Im Laufe des Semesters sind bestimmte Behandlungen zu absolvieren und eine entsprechende Anzahl an Punkten zu erreichen. Pflichtleistungen sind: Frontzahn- und Seitenzahnfüllungen, Wurzelkanalbehandlung, PA-Behandlungen, Teilkrone. Die Besonderheit der Teilkrone ist, dass ihr diese auch selbst im Labor herstellen müsst. Materialen für die Behandlungen bekommt ihr an der Materialausgabe (Mat.). Unsere lieben „Mat-Damen“ sind sehr nett und helfen euch gerne immer weiter. Achtet bitte darauf immer alles sauber zurückzubringen und eure „Steri-Körbchen“ rechtzeitig und ordnungsgemäß verschossen abzugeben. Zusätzlich zum Behandlungskurs muss auch eine Klausur, sowie mehrere Kurse auf VHB (Virtuelle Hochschule Bayerns) absolviert werden.
Neben Kons I sind dieses Semester noch der KFO-Technikkurs, welcher aus Vorlesungen, einer Klausur und praktischen Übungen besteht, Innere Medizin und Pharmakologie zu absolvieren. Zusätzlich findet in den Ferien Allgemeine Chirurgie, OP Kurs I und Pathohistologie statt. Pathohistologie ist aufgeteilt in Vorlesungen und einen Mikroskopiekurs mit Anwesenheitspflicht. Dieser Kurs findet nur einmal im Jahr statt, immer 2 Wochen vor WiSe-Beginn (also September/Oktober. Die Klausur findet in der Regel zu Semesterbeginn statt.

In diesem Semester erwartet dich Prothetik I, KFO Behandlungskurs1, Praktikando, Innere Medizin, Berufskunde, OP Kurs II, ZMK II/III/IV. Bei letzterem handelt es sich um Vorlesungen von der MKG. Sie finden einmal wöchentlich freitags statt. Die Themen überschneiden sich mit jenen von Praktikando. Praktikando ist ein Kurs mit Anwesenheitspflicht, bei dem unter Aufsicht eines Arztes versucht wird, selbstständig einen Befund zu erheben und die passende Diagnose zu stellen. Am Ende des Semesters muss eine Klausur absolviert werden. Neben den Hauptvorlesungen in der KFO sind auch die Vorlesungen des Behandlungskurses 1 zu besuchen. Im Rahmen dieses Kurses sind mehrere Modellanalysen, Patientenfälle, eine Klausur und praktische Arbeiten durchzuführen.
Prothetik 1 ist vom Ablauf etwas anders als Kons I. Man bekommt wieder Patienten/-innen zugeteilt. Je nachdem wie groß der Sanierungsaufwand ist und um welche Art der Versorgung es sich handelt, sind es aber meistens nur ein oder zwei Patienten/-innen. Man muss 30 Punkte erreichen, um den Kurs zu bestehen. Dafür stehen eine bestimmte Anzahlt von Behandlungstagen zur Verfügung. Jede Arbeit wird mit einer unterschiedlichen Punktezahl bewertet. Im Unterschied zu Kons gibt es in Prothetik ein „Testatheft“. Jede Behandlungssitzung wird von dem Studierenden selbst sowie auch vom zuständigen Assistenzarzt/-ärztin evaluiert. Im Rahmen des Kurses gibt es auch „Planungsdienst“, bei dem man nach der Befunderhebung eine prothetische Versorgung von A bis Z durchplant. Höchstwahrscheinlich wird diese/r Patient/-in dann im nächsten Semester zur Behandlung in den Studentenkurs eingeplant. Zusätzlich zu den Vorlesungen gibt es einmal wöchentlich Seminare. In diesen bekommt man Patientenfälle vorgestellt, für welche man eine komplette Versorgung mit Alternativen ausarbeiten und planen muss. In diesem Kurs gibt es eine Eingangs- sowie auch eine Abschlussklausur, wobei auch der Stoff aus TPK, Phantom I, Phantom II und diversen Publikationen prüfungsrelevant sind.

Das 9. Semester besteht aus Kons II, KFO Behandlungskurs 2, Praktikando und ZMK II/III/IV. Letztere beiden kennt ihr ja schon aus dem Semester davor, und seid mit dem Ablauf vertraut. Je nachdem ob ihr euer Studium im Sommer- oder Wintersemester begonnen habt müsst ihr zusätzlich noch die Vorlesung HNO besuchen, da dieser Kurs nur im Sommersemester stattfindet. Hier gibt es jedoch keine Klausur. Mit dem Kons II steht der zweite Behandlungskurs aus dem Bereich der konservierenden Zahnheilkunde auf dem Plan. Identisch zum KONS I teilen sich wieder entweder 2 oder 3 Studenten eine bzw. zwei Behandlungseinheiten. Der Aufbau und die Organisation des Kurses sowie die Durchführung der Behandlungen verlaufen wie in Kons I. Allerdings müssen diesmal mehr Punkte erreicht und in der Regel auch zwei Laborarbeiten bzw. Teilkronen angefertigt werden. Die Behandlungszeit ist von 13-16.30 Uhr nachmittags statt. Am Ende des Semesters erwartet euch eine Klausur und auch für Kons II sind einige VHB- Kurse zu absolvieren.
Im Bereich der Kieferorthopädie absolviert ihr in diesem Semester den Behandlungskurs 2. Neben den Hauptvorlesungen sind auch die Vorlesungen und Seminare des Behandlungskurses 2 zu besuchen. Der Focus wird in diesem Kurs unter anderem auf die Kephalometrie und die Auswertung einer Fernröngtenseitenbilds gelegt. Auch diesmal muss man praktische Arbeiten herstellen und eine Klausur positiv absolvieren.
Abschließend noch ein kleiner Tipp: Eigentlich habt ihr zu diesem Zeitpunkt beide Pharmakologie-Klausuren bereits geschrieben, jedoch ist es möglich eure Note bei Bedarf zu verbessern. Ihr könnt euch für die Klausur einfach anmelden und diese noch einmal schreiben.

In diesem Semester erwartet euch Prothetik II, ZMK II/III/IV, Praktikando und viel organisatorische Arbeit fürs nächste Semester (Examenssemester). Bestenfalls habt ihr zu Beginn dieses Semesters schon jemanden bestimmt, der die Koordination und Organisation der Zahnärztlichen Prüfung (folgend „Examen“ genannt) übernimmt. Das ist eine Menge Arbeit und wird meistens von 2 Leuten übernommen. Ihr müsst euch zu Beginn des Semesters in Examensgruppen aufteilen. Diese Gruppen bestehen immer aus 4 Leuten. Sollte sich dies rechnerisch mit der Anzahl der Studierenden nicht ausgehen, so gibt es in Ausnahmefällen auch 3er Gruppen. Zu beachten ist auch, dass Studierende, die schon bereits Humanmedizin absolviert haben und somit eine Ausbildung in der MKG anstreben (folgend „MKGler“ genannt), in einer Gruppe zusammen sind. Da sie weniger Prüfungen als die anderen Studierenden ablegen müssen und daher auch schneller fertig sind. Aber Vorsicht: sollten sich gemischt Gruppen (MKGler, und reine Zahnis) bilden, so darf maximal 1 MKGler mit in der Gruppe sein, da somit nach dessen letzter Prüfung noch 3 Zahnis übrig bleiben. Weniger Personen in einer Examensgruppe sind, wie schon erwähnt, nicht erlaubt. Vergesst auch nicht euch fristgerecht für die zahnärztliche Prüfung anzumelden. Dazu muss man etliche Unterlagen beim Prüfungsamt einreichen.
Prothetik II läuft im Prinzip nach dem gleichen Schema, wie ihr es schon von Prothetik I kennt. Auch hier finden wöchentlich Vorlesungen und Seminare statt. Da im 8. Semester sowohl eine Eingangs- wie auch eine Abschlussklausur abgelegt wurde, müsst ihr dieses Semester keine extra Klausur mehr schreiben. Den Ablauf von ZMK II/III/IV und Praktikando kennt ihr ja schon von den letzten Semestern. Im Gegensatz zu Prothetik II ist in Praktikando schon eine Klausur zu schreiben. Diese ist wie gewohnt am Ende des Semesters und damit schon, zeitlich gesehen, recht nah am Start der Examensprüfungen. Das ist etwas unangenehm aber leider nicht zu ändern.

Ein anstrengendes Semester mit vielen Prüfungen steht euch bevor. Der Ablauf der zahnärztlichen Prüfung ist sehr komplex und zeitlich auch sehr variabel. Daher soll folgender Text als grobe Übersicht dienen. Genauere Informationen entnehmt ihr bitte der Seite des Prüfungsamts
(
Prüfungsamt Zahnmedizin)
Die Noten der unterschiedlichen Prüfungen werden nach einem bestimmten Berechnungsschlüssel zusammengezählt und ergeben eine Gesamtnote der zahnärztlichen Prüfung. Zusätzlich bestehen manche Fächer aus mehreren Einzelprüfungen. Auch hier werden die Einzelurteile mit unterschiedlicher Gewichtung zu einer Gesamtnote im jeweiligen Fach zusammengerechnet. „Zahnerhaltungskunde“ sowie „Zahnersatzkunde“ beinhalten auch Behandlung von Patienten. Leider gibt es oft Patientenmangel, versucht deshalb schon frühzeitig genügend Leute für eure unterschiedlichen Behandlungen zu akquirieren.

Folgende Prüfungen müssen im Rahmen des Examens abgelegt werden:

  • Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie
  • Chirurgie (mehrere Einzelprüfungen)
  • Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
  • Haut- und Geschlechtskrankheiten
  • Hygiene, medizinische Mikrobiologie und Gesundheitsfürsorge
  • Innere Medizin
  • Kieferorthopädie
  • Pharmakologie
  • Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten
  • Zahnerhaltungskunde (mehrere Einzelprüfungen)
  • Zahnersatzkunde

Wie bereits erwähnt ist die zeitliche Reihenfolge von den unterschiedlichen Examensgruppen ganz variabel. In den letzten Jahren war es allerdings so, dass in der Regel mit Kieferorthopädie oder Zahnerhaltungskunde begonnen wurde. Je nachdem welches Fach als Erstes geprüft wurde, folgte darauf das Andere der beiden Fächer. Zahnerhaltungskunde fand in der Regel als dritte Prüfung statt.
Wie schon erwähnt ist der zeitliche Ablauf ganz variabel und so legen die unterschiedlichen Examensgruppen ihre letzte Prüfung auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten ab. Manche sind daher zeitlich gesehen schon früher fertig als andere. Sollte der Wunsch nach einer offiziellen Zeugnisvergabe oder eines Examensballs bestehen, müsst ihr diese leider selbst organisieren.
Wir wünschen euch im Namen der Fachschaft viel Glück und Erfolg für die zahnärztliche Prüfung!

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